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CFI Kinderdorf Guatemala

„LOS PINOS“

Guatemala: Der Name erinnert an Kaffeeplantagen, an ein beeindruckendes Hochland mit massiven Gebirgszügen und weitläufigen Wäldern. Aber auch an schwierige wirtschaftliche und soziale Verhältnisse. Denn obwohl Guatemala zu den größten Volkswirtschaften Mittelamerikas zählt, ist das Land dennoch eines der ärmsten: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung gilt als arm. 50 Prozent der Kinder sind chronisch unterernährt und viele von ihnen haben nicht einmal ein Zuhause. Sie finden im Kinderdorf „Los Pinos“ ein sicheres Dach über dem Kopf – und eine neue Heimat.

„Los Pinos“ in Kürze

• ca. 60 Kinder 
• 8 Häuser
• Grund- und weiterführende Schule
• Landwirtschaft
• Schreinerei
• Bäckerei
• Autowerkstatt

Endlich wieder unbeschwert Kind sein dürfen

Zwar hat Guatemala eine demokratische Verfassung, aber das Land leidet noch immer unter den Folgen des Bürgerkriegs und gilt trotz seines Mehrparteiensystems als politisch instabil. Mächtige Banden wie die Maras und die Drogenmafia tragen nach wie vor ihre ideologischen Kämpfe auf dem Rücken der Bevölkerung aus. Dies trägt erheblich dazu bei, dass viele Menschen Guatemala verlassen – es ist ein Auswanderungsland. Diejenigen, die bleiben, haben es schwer, wirtschaftlich Fuß zu fassen, eine Ausbildung zu absolvieren und sich und ihre Familien zu ernähren.

Nicht nur Armut und Bürgerkrieg sondern auch Naturkatastrophen haben Guatemala in der Vergangenheit heimgesucht. Im Jahr 1976 ereignete sich ein schweres Erdbeben, durch das etwa 23.000 Menschen getötet und über eine Million Menschen zu Obdachlosen wurden. Am Schlimmsten traf es, wie so oft bei solchen Katastrophen, die Kinder. Viele Waisen waren sich selbst überlassen, hatten keine Eltern, kein Zuhause und keine Perspektive mehr. Das Ehepaar Alcyon und Kenneth Fleck wollte diesen Kindern helfen – so wurde “Los Pinos” – das erste ICC Kinderdorf – gegründet.

Bildung im Kinderdorf

Türöffner für ein Leben jenseits der Armut

Nach mehr als 30 Jahren kann das Kinderdorf auf viele Erfolge zurückblicken. Ein besonders wichtiges Thema im Dorf ist Bildung und Ausbildung, denn in Guatemala gibt es keine allgemeine Schulpflicht, und Bildung ist ein Privileg der Reichen. Wie aber sollen Kinder ohne Schulbildung später einen Platz im Leben finden? In “Los Pinos” können alle Kinder die Grundschule besuchen. Sie lernen hier in kleinen Klassen und gehen ab dem sechsten Schuljahr auf die weiterführende Schule in der unmittelbaren Nähe des Dorfes. In den Klassen 10 bis 12 erhalten die Jugendlichen technischen Unterricht und absolvieren anschließend ein praktisches Jahr. Danach können sie sich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheiden. Ein idealer Start ins Erwachsenenleben!

CFI Kinderdorf Guatemala, Kinderpsychologin

Erfolgsgeschichte

Aus eigener Erfahrung

Angela ist eine der Psychologinnen im Kinderdorf. Sie hat ein großes Herz für traumatisierte Kinder. Sie selbst war als kleines fünfjähriges Mädchen aus dem Elternhaus weggelaufen und kam mit acht Jahren nach Los Pinos. Hier wuchs sie auf und weiß aus eigener Erfahrung, wie verletzt, hilflos und unsicher sich Kinder fühlen, die ins Kinderdorf kommen.

So kehrte sie nach ihrem Psychologiestudium ins Dorf zurück, um sich mit all ihrem Wissen und Einfühlungsvermögen für traumatisierte Kinder einzusetzen. Eine großherzige, starke Frau, die ihrem Dorf unglaublich viel zurückgibt! Und wer könnte die Situation der Kinder hier besser verstehen als Menschen, die da selbst durchgegangen sind?

Ananasplantage - Hilfe zur Selbsthilfe

Die Ananasplantage im Kinderdorf “Los Pinos” trägt dazu bei, die laufenden Kosten des Dorfes zu decken. So kostet das Pflanzen und Ernten einer Ananas ca. 20 Cent, im Verkauf bringt sie aber 40 Cent! Mit Ihrer Dorfpatenschaft unterstützen Sie auch die Vergrößerung der Ananasplantage. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag für die Hilfe zur Selbsthilfe im Kinderdorf “Los Pinos“.

Glück wird größer,
wenn man es teilt.

Mit einer Dorfpatenschaft helfen Sie einem ganzen Kinderdorf. Mit Ihrer Unterstützung werden nicht nur Häuser und Schulen instand gehalten. Sie geben einem Kind ein liebevolles Zuhause bis es selbstständig durchs Leben gehen kann.

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