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CFI-AKTUELL Januar 2024

Rückschau 2023

Wir blicken zurück auf ein Jahr der weltweiten Krisen und Kriege. Dies hat auch zur Folge, dass nicht nur bei uns, sondern weltweit die Spenden zurückgegangen sind

Schulbildung hat oberste Priorität

Für uns und unsere Kinderdörfer bedeutet das, dass mehr Geldmittel in die notwendige Grundversorgung fließen mussten. Dafür konnten weniger besondere Projekte, wie z.B. ein Solardach oder eine Badsanierung realisiert werden. Die Sicherung der laufenden Kosten, Gewährleistung einer guten Ernährung, genug Kleidung für alle Kinder steht an erster Stelle. Ein funktionierender Kinderdorfalltag, dass die Kinder immer medizinisch versorgt werden und eine gute Schulbildung erhalten, hat oberste Priorität. Denn nur so haben Kinder wie Deth Yann oder Choompon Sarattong eine Chance auf einen guten Job und ein unabhängiges Leben.

Bildung hat Priorität

Flutkatastrophe im Kongo

Im Mai gab es im Kongo, in der Nähe des Kinderdorfs „Patmos“ eine Flutkatastrophe, die auch im Kinderdorf Schäden hinterlassen hat. 

Hinzu kam, dass viele Kinder zu Waisen wurden, weil ihre Eltern in den Fluten umkamen. Innerhalb kurzer Zeit kamen 43 neue Kinder im Kinderdorf an und mussten schnell untergebracht werden. Eine echte Herausforderung, da das Kinderdorf mit zuvor 140 Kindern bereits voll belegt war. 

So mussten in „Patmos“ die Schäden der Flutkatastrophe behoben werden und die neu angekommenen Kinder auf die bestehenden Häuser verteilt und mit dem Nötigsten versorgt werden. Keine leichte Aufgabe! 

Nachricht aus Kambodscha

Aus „Light of Hope“, dem Kinderdorf in Kambodscha schrieb uns die Projektmanagerin Sherree Hughes folgende Zeilen, die wir für Sie übersetzt haben: 

„Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu, und wir danken Ihnen für Ihre vielfältige Unterstützung, sei es durch Ihr Gebet für unsere Arbeit, Ihre freiwillige Mitarbeit, Ihre Patenschaften für Kinder oder Ihre Spenden für unsere verschiedenen Projekte. 

Wir sind Ihnen so dankbar, Sie haben einen großen Beitrag geleistet! 

Viele Menschen in unserer kambodschanischen Gemeinschaft leben in Armut. Wenn wir am Weihnachtsmorgen die Weihnachtsgeschenke auspacken, wachen Familien, die in Krisensituationen leben, ohne das Nötigste auf. 

Die Kinderdorfkinder wissen, dass sie trotz ihres einfachen Lebens so viel mehr haben, was andere Kinder und Familien nicht haben. Deshalb wollen sie dieses Jahr Kindern in den umliegenden Dörfern eine Weihnachtsfreude bereiten und Lebensmittel und Hygieneartikel verteilen. Was für eine wunderbare Gelegenheit für unsere Jugendlichen, den Segen, den sie selbst erleben an andere Menschen weiterzugeben.“ 

Erfolgreiche Projekte in Kambodscha

Außerdem lässt uns Sherree an aufregenden Neuigkeiten teilhaben. Der Ausbau einer befestigten Straße auf dem Gelände des Kinderdorfes hat begonnen. Damit ist dann auch bei starkem Regen der Weg zur Schule gesichert. Zwar hat sich durch die Wetterverhältnisse alles etwas verzögert, aber sonst läuft es nach Plan, so dass die Arbeiten sehr bald abgeschlossen sein werden. Vielen Dank an alle, die für diese Verbesserung gespendet haben! 

Des Weiteren konnten die Fenster für die Wohnhäuser eingebaut werden. Die Kinder lieben sie, denn jetzt kommt der Regen nicht mehr ins Haus, und der Staub hält sich weitaus mehr in Grenzen. Das macht es nicht nur angenehmer, sondern auch viel einfacher, die Häuser sauber zu halten. 

Sie schreibt:
„Vielen Dank für diesen Segen – ich hätte nicht gedacht, dass dies jemals möglich sein würde, da die Kosten sehr hoch waren, also vielen Dank an Sie und Ihre Sponsoren. 

Volunteerreisen nach Thailand

Wer als Freiwilliger in ein Kinderdorf fährt, spendet nicht nur, sondern bringt immer auch sein Know-how mit ein. Egal was für Fähigkeiten man hat, es gibt immer etwas zu tun. Von Dachreparaturen bis hin zu Englischunterricht, jede Hilfe zählt und ist willkommen.

So konnten wir dank der Freiwilligen die Decken in den Räumen der Jungs erneuern, einen Geburtstagsbaum in der “Cafetaria” an die Wand malen, eine kleine Bleibe, namens Angel View für Freiwillige fertigstellen und einen Ausflug in den “Queens Garden” machen.

Auch eine Mitarbeiterin von CFI war vor Ort. Corrine unterstützt CFI-Kinderhilfe in den Bereichen Website und Social Media und interessiert sich auch privat für die Arbeit von CFI. Das ist ein großes Glück, denn so hat sie sich bereit erklärt Ende November für CFI nach Thailand zu reisen. Sie konnte einen wertvollen Blick hinter die Kulissen im Kinderdorf “Kirsten Jade Rescue Center” werfen und gleichzeitig erleben, wie es ist, an einer Volunteer-Reise teilzunehmen. 

Corrine hat neben der formalen Prüfung der von CFI geförderten Projekte, neue Projekte besprochen und dokumentiert, die Kinder im Alltag begleitet und viele Fotos, Videos und Stories für unsere Website und Social Media gesammelt. Zusätzlich hat sie der Projektmanagerin Althea beim Webdesign geholfen. 

Was noch fehlt

Es gibt permanent Baustellen, aber ein Projekt, das uns besonders am Herzen liegt, ist die Renovierung der Badezimmer im Mädchenhaus in Thailand. Hier fehlt es wirklich an allem: warmem Wasser, Hygiene, Zwischenwänden für ein bisschen Privatsphäre und neuen Fliesen.

Wenn Sie den Kindern in Thailand etwas Gutes tun wollen, dann unterstützen Sie dieses Projekt. 

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